Olympische Spiele 2008 – Chinas Herausforderungen

Olympische Spiele 2008 18Der vorliegende Reader präsentiert die Beiträge der Ringvorlesung "Olympische Spiele in Peking 2008 – Chinas Herausforderungen", die im Zeitraum Februar bis Juli 2008 am Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen stattfand.

Das komplexe Thema China und die Olympischen Spiele wird von kompetenten Fachvertreter/innen aus der Sinologie und den Sportwissenschaften aus verschiedenen Blickwinkeln heraus unter die Lupe genommen. Sie machen die Vielfalt der Aspekte deutlich, deren Betrachtung für konstruktive und nachhaltige Auseinandersetzungen zwischen China und der westlichen Welt nicht nur am Beispiel des Sports von Bedeutung sind.

Selbstverlag, Göttingen, gefördert aus Mitteln der Lotterie BINGO! die Umweltlotterie

Martin Heinzelmann: "Hat jemand 'n Zimmer?“ – Eine Dokumentation zur studentischen Kultur der Zimmervermittlung

zimmerbuch 16Gerade in studentisch geprägten Städten – wie Göttingen – sind Schwarze Bretter ein fester Bestandteil des Alltags. Bei der Vermittlung von Wohnraum spielen sie nach wie vor eine wichtige Rolle. Eine genauere Betrachtung der Vermittlungsaushänge zeigt, dass oft ein ganz erhebliches Maß an Kreativität für ihre Gestaltung aufgewandt wurde. Deshalb müssen sie als Alltagskunst angesehen werden.

Da diese "Zettel" normalerweise im Altpapier verschwinden, dürfte die hier vorgelegte Dokumentation einzigartig sein. Sie umfasst eine Auswahl von 80 Aushängen, gesammelt über einen Zeitrahmen von 15 Jahren. In einem Kommentar erfolgt eine Einordnung in die Bedingungen des Wohnmarktes und in die studentische Kultur der Zimmerverteilung.

IKO, FFM/London Januar 2007

E.A. Ngassa: Traditional Doctors and Psychiatry in the North West Province of Cameroon: The Case of Bafut and Njinikom

E.A. NgassaAre there any cheaper alternatives to modern medicine? For a less industrial country like Cameroon certainly: traditional medicine! This book tries to pour some light on traditional medicine as an alternative form of health management as practised in Cameroon (Africa). Use is made of the treatment of some psychiatric cases to point out the pros and contras of traditional medicine. Elaborate references are made to some earlier works on traditional medicine in Africa as a whole and Cameroon in particular. A great section of the book is dedicated to the research work carried out with four renowned traditional doctors. The findings in Bafut and Njinikom shows that traditional doctors make a lot of contributions to mental health in their localities.

IKO, FFM/London 2003

Rolf Husmann u. Gundolf Krüger: Ethnologie und Sport – Beiträge einer Tagung

Jenseits der schriftDie philosophische Postmoderne hat auch die Ethnologie in eine epistemologische Krise geführt. Thomas Reinhardt zeigt in seinem Buch einen möglichen Weg aus dem Dilemma der dekonstruktivistischen Sinnzerstreuung auf. Aus interdiziplinärer Perspektive entwickelt er das Modell einer dialogischen Anthropologie, das die Semantik des Fremden zugunsten seiner Pragmatik zurückstellt und der Rhetorik den Vorzug vor der Metaphysik gibt.

IKO, FFM 2000

Karsten Krüger: Exotische Landschaften und ethnische Grenzzonen – Die Nationalen Minderheiten (shaoshu minzu) Chinas im Film

exotische landschaften und ethnische grenzzonen die nationalen minderheiten shaoshu minzu chinas im filmZur Problematik filmischer Repräsentations- und Authentizitätsstrategien am Beispiel des frühen chinesischen ethnographischen Dokumentarfilms (1957-1966).

Die vorliegende Monographie schließt eine Lücke in der Filmgeschichte der VR China und liefert einen engagierten Beitrag zur Geschichte des ethnographischen Films in China – ein Thema, das bisher im Westen noch kaum Beachtung gefunden hat. Interviews mit Zeitzeugen bilden als Primärquellen den zentralen Materialteil dieser Arbeit zur frühen Geschichte des Dokumentarfilms in China.

IKO, FFM/London 2003

Thomas Reinhardt: Jenseits der Schrift – Dialogische Anthropologie nach der Postmoderne

Jenseits der schriftDie philosophische Postmoderne hat auch die Ethnologie in eine epistemologische Krise geführt. Thomas Reinhardt zeigt in seinem Buch einen möglichen Weg aus dem Dilemma der dekonstruktivistischen Sinnzerstreuung auf. Aus interdiziplinärer Perspektive entwickelt er das Modell einer dialogischen Anthropologie, das die Semantik des Fremden zugunsten seiner Pragmatik zurückstellt und der Rhetorik den Vorzug vor der Metaphysik gibt.

IKO, FFM 2000

IfaK: KENIA – Ein Land im Umbruch

W05912CKenia befindet sich in einer wirtschaftlichen und politischen Krise, die von hoher Arbeitslosigkeit, der Ausweitung des informellen Sektors, umfassenden Preissteigerungen und dem Anwachsen ethnischer Spannungen geprägt ist. Demokratische Defizite, die Unterdrückung der Opposition und die nicht gelöste Landfrage haben zu einer Situaion geführt, die immer schwerer zu kontrollieren ist. Die Einheitspartei KANU (Kenya Afrcan National Union), die einzige legale Partei Kenias, reagiert auf die Forderungen nach mehr Demokratie ausschließlich mit Repression. Die verschiedenen NROen und kleinen ländlichen Genossenschaften scheinen momentan die einzigen gesellschaftlichen Kräfte zu sein, die im Kampf gegen die sozialen und ökonomischen Erosionsprozesse an Boden gewinnen.

Diese Situation bildet den Ausgangspunkt für das CD-ROM-Projekt "Kenia – Ein Land im Umbruch". In Zusammenarbeit mit verschiedenen kenianischen und deutschen Organisationen hat das Institut für angewandte Kulturforschung diesen Materialienband zur gleichnmigen CD-ROM erstellt.

IKO, FFM 2000

Werner Trieselmann: Fernsehen in der Kultur der Igbo – Eine medienethnologische Untersuchung am Beispiel der Nri in Südostnigeria, Westafrika

Fernsehen in der Kultur der Igbo 10Die Studie thematisiert die Eingliederung des Fernsehens in das komlexe Kommunikationssystem der Nri, einer lokalen Gruppe der großen Igbo-Thnie in Westafrika. Anhand einer kulturspezifischen Medientypologie und eines sog. Medienbaukastens werden verschiedene Kommunikationssituationen beschrieben und vor diesem Hintergrund die Auswirkungen des Fernsehens – wie Zunahme des "Weltwissens" und Verarmung des interpersonellen Austausches – in der Altergruppe der 11–24-jährigen untersucht.

Mit seinem Konzept für eine konstruktive Integration des Fernsehens führt der Autor die gewonnenen Erkenntnisse in der praktischen Anwendung zusammen: Projektziel ist die Einrichtung eines Medienbundes, der an das traditionelle Bundwesen der Nri anknüpft und gleichzeitig Möglichkeiten aufzeigt, wie der Übergang in eine Informationsgesellschaft eigenständig und selbstbestimmt gesaltet werden kann!

IKO, FFM 1999