Das Institut für angewandte Kulturforschung e.V. – ifak – in Göttingen ist eine unabhängige Organisation, die seit 1988 in den Bereichen Entwicklung, Migration und Interkulturalität tätig ist.
Unter dem Gesichtspunkt sozialökologischer Fragestellungen legt das Institut besonderen Wert auf die Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen, Globalem Lernen und einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um seine/unsere Themenschwerpunkte an unterschiedliche Zielgruppen heranzutragen, befördert und unterstützt das Institut mit seinen Aktivitäten in erster Linie Vernetzungs- und Kooperationsprozesse.
Das Institut ist Mitbegründer der seit 2002 bestehenden Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen eG BIGS.
Seit die Corona-Pandemie Präsenzveranstaltungen erschwert hat, haben unsere BtE-Referent*innen ihre Seminarangebote für die Online-Welt angepasst und erweitert. Entstanden ist ein aktuelles umfangreiches Online-Themenangebot zum Globalen Lernen für unterschiedlichee Zielgruppen wie Freiwillige, Schulen oder Erwachsenenbildung. Das Themen-Spektrum reicht von Klima, Ernährung, Fairtrade, Umwelt&Ressourcen, über Diversität, Kinderrechte bis hin zu Rassismus, Kolonialismus und Interkulturellem Lernen. Alle Seminare sind natürlich auch, wenn sich die Situation ändert in Präsenz möglich. Für Buchungen, Fragen und Wünsche nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt mit uns auf.
RadiPräv: Say their names - wo stehen wir ein Jahr nach Hanau?
Online-Veranstaltung am 25.02.2021 16:30-18:00 auf facebook-live von Integrationsrat Göttingen, Roma Center e.V. und RadiPräv
Der Aufschrei nach den rassistischen Morden von Hanau war groß. Die Kampagne „say their names“ ist auch in Zusammenhang mit den vielen rassistischen Morden in Deutschland, in Mölln, Solingen, Rostock-Lichtenhagen über die Morde des NSU und die Morde in Halle und Hanau zu sehen. Welche Verantwortung haben Staat und Politik in Zusammenhang mit rassistischer Gewalt und Rassismus? Nach den rassistischen Morden von Hanau hat das Bundeskabinett Maßnahmen gegen Rassismus angekündigt und beschlossen. Ist damit die Wende in der Rassismusdiskussion eingeleitet? Dabei wollen wir im „Blick“ behalten, dass der Bund andere Verantwortlichkeiten und Maßnahmen beschließen muss, als das Land oder die Kommune. Aber alle können und müssen etwas tun. Werden der Bund, die Bundesländer (am Beispiel Niedersachsen) und die Kommune ihrer Verantwortung gerecht? Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen diskutieren.
Das Somaliland Braille Teaching Center in Hargeisa ist die erste Schule für Blinde und Sehbehinderte in Somaliland, einem kleinen friedlichen Land am Horn von Afrika, das sich 1993 von Somalia unabhängig erklärt hat. Ziel ist es, blinden oder sehbehinderten Kindern und jungen Menschen einen Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung zu ermöglichen und ihnen somit die Gelegenheit zu geben, am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben in Somaliland teilzuhaben. Da die Corona-Pandemie die Schule und ihre Schüler*innen schwer getroffen hat, sammelt das ifak Spenden, die zu 100% an das Somaliland Braille Teaching Center weitergeleitet werden. Bitte unterstützen Sie uns dabei!
Spendenkonto: ifak e.V. IBAN: DE89 2605 0001 0000 5007 44 Stichwort: „Doses of Hope“ Sie erhalten eine steuerabzugsfähige Spendenquittung vom ifak e.V.
Alles, nur nicht weiß - Rassismus in Deutschland
Rassismus ist allgegenwärtig und aus diesem Grund ein Thema, über das gesprochen und fundiert diskutiert werden muss. Gleichzeitig gewinnen Podcasts zunehmend an Popularität - so auch jene über Rassismus und intersektionale Diskriminierung, produziert von People of Colour. Das Entwicklungspolitische Informationszentrum (EPIZ) hat eine Liste erstellt, die viele der Shows aufführt und bündelt. Parallel dazu gibt es auf Spotify eine passende Playlist: "Alles, nur nicht weiß - Rassismus in Deutschland" Mehr Informationen
SDGs on Tour - ein neues Projekt im EPIZ
In unserem neuen Projekt „Stärken - diskutieren - gestalten. SDGs ON TOUR. Aktionsprogramm und Vernetzung für ausgewählte SDGs in Südniedersachsen“ wollen wir mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, Multiplikator*innen, Schüler*innen und Jugendlichen mit einem vielfältigen Aktionsprogramm die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bekannter machen. Gemeinsam mit Ihnen / euch als Bündnispartner*innen werden wir tolle und überraschende Aktionsformate entwickeln. Über Dialog, Partizipation und Partnerschaften werden wir mit Filmvorführungen, auf Festen, in Diskussionen, mit Ausstellungen, über Begegnungen, mit kreativen Impulsen in Göttingen vor allem im ländlichen Raum auf Tour gehen, um den notwendigen sozial-ökologischen Wandel hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Einen Welt aktiv mitzugestalten. Mehr Informationen auf der Seite des EPIZ Göttingen.
Ausstellung "FIT FOR FAIR - Sport trifft Fairen Handel" ab sofort ausleihbar
Die neue Wanderausstellung richtet sich an Entscheidungsträger*innen und Aktive im Sportverein: In vier Themenmodulen wird den Fragen nachgegangen, ob Sport ohne Fair Play denkbar ist, ob bei der Produktion von Sportkleidung und Sportbällen alles fair abläuft und wie faires Miteinander über Konsum in den Verein hinein wirken kann. Der Gedanke des Fair Plays als Maxime des Sports bereits vor dem Spiel, nämlich bei der Produktion und beim Kauf von Sportequipment angesetzt, führt als Roter Faden durch die Ausstellung - hin zu vielfältigen Impulsen für ein Engagement für globale Gerechtigkeit im Sportverein.
Die für 2-8 Wochen entleihbare Ausstellung besteht aus insgesamt sieben, je nach räumlichen Gegebenheiten variabel kombinierbaren Themen- und Mitmachmodulen aus leichtem und umweltfreundlichem Reboardmaterial (Wabenpappe). Transportkosten sowie Auf- und Abbau übernimmt die entleihende Einrichtung. Weitere Details zur Ausstellung stehen hier. Anfragen bitte anJanina Farrenkopf, Tel. 0551 487066.
Neuer Blogbeitrag zur Situation von Frauen im Iran während der Pandemie
In dem Blog Globale Perspektiven auf Corona der Regionalen Bildungsstelle Nord von Bildung trifft Entwicklung teilen BtE-Aktive aus verschiedenen Ländern dieser Welt ihre Eindrücke und Erfahrungen zur Corona-Krise. Globale Auswirkungen der Corona-Krise in anderen Regionen des Globus werden so sichtbar. In den Blogbeiträgen kommen vielfältige Stimmen zu Wort, wie es auch in den Bildungsveranstaltungen von Bildung trifft Entwicklung (BtE) der Fall ist. Damit wir auch in der gegenwärtigen Situation den Blick über den Tellerrand behalten.
Im neuesten Beitrag berichtet Zoreh Rezvany von dem Leben mit Corona im Iran und warum Frauen, wie in vielen Ländern, besonders von der Krise betroffen sind.